Erinnerst Du Dich noch, als Du zur Schule gegangen bist? Gab es da vielleicht einmal Situationen, in denen Du am liebsten im Erdboden versunken wärst, weil ein Lehrer oder eine Lehrerin etwas zu Dir gesagt hat, das Dir die buchstäbliche „Schamesröte“ ins Gesicht getrieben hat? Beschämung in der Schule war nicht nur zu „Deiner“ Zeit ein Thema. Nach wie vor werden Kinder und Jugendliche, PädagogInnen und DirektorInnen in unserem Schulsystem beschämt.
Warum das so ist, welche Folgen Beschämung haben kann und was sich dagegen tun lässt, hat jedesK!ND in Gesprächen mit Betroffenen und ExpertInnen hinterfragt und in der Broschüre „Wertschätzen statt Beschämen“ zusammengefasst. Die Publikation ist ein Versuch, das Bewusstsein aller am Abenteuer Schule Beteiligten zu schärfen, über das Phänomen Beschämung und Defizitfokussierung nachzudenken und alternative Handlungsweisen für den Schulunterricht zu entwickeln. Entsprechende Informationen, Fallbeispiele, Hilfestellungen und Anregungen findest Du hier:
Publikation „Wertschätzen statt Beschämen“ / November 2017
Die Publikation wurde am 12. Oktober 2017 im ZOOM Kindermuseum im Rahmen einer Podiumsdiskussion und eines experimentellen ForumTheaters präsentiert. jedesK!ND bedankt sich herzlich bei allen Gästen und TeilnehmerInnen, insbesondere bei den DiskutantInnen Davorin Barudzija (teach for austria), Günter Lueger (Institut für Potenzialfokussierte Pädagogik), Elke Poterpin (PH Wien), Tanja Schindlauer (VS-Pädagogin) und Patrick Wolf (Stadtschulrat Wien).
Veranstaltungsfotos 12.10.2017 / ZOOM Kindermuseum